23.07.2021 - Kurzmeldung: Das erste Exemplar mit neuen, optimierten Trafos ist fertig. Hier die Fahrgestell-nummer 48/Vollgold. Bei den
eingelieferten Exemplaren war eins immer auffällig und störend: Das relativ laute Brummen des oder der Trafo´s. Es sind 2 Transformatoren verbaut. Ein kleiner Hilfstrafo sorgt für zusätzliche
Sicherheit. Schließlich ist das Gerät aus Metall und der Mensch sterblich. Aber, die 2 sind recht oft rechte Brummer. Der kleine nahezu immer, der Große meistens. Abhilfe: Ich habe
Trafos fertigen lassen, die zusätzliche Sonderausstattungen haben: Induktionsverringerung, eine Schirmwicklung und zusätzlich noch eine magnetische Reduktion. Das hatte der Entwickler damals
nicht geordert, wohl ein Kostenproblem.... Der Hochspannungstrafo ist etwas größer, also wird mechanisch etwas abgeändert und nun ist Schweigen im Walde. So gehört sich das!
Machen aus Sie aus Ihrem Schätzchen einen Leisetreter.
Übrigens: Sie wissen erst, wie er mal geklungen hat, wenn er überholt wurde.
Gönnen Sie sich und Ihrem Preamp das!
Aktuell waren bereits 12 dieser Preziosen bei mir zur Frischzellenkur und es ist immer
wieder spannend, was man in diesen Schatzkisten findet. Dreck, Staub, Schmutz,
teilweise lebensgefährliche Basteleien, und sinnloses Tuning, das in Folge zu Langzeitschäden geführt hat.
Natürlich auch viele Bauteile, die mittlerweile ausserhalb ihrer Nennwerte durch normale Alterung
arbeiten. Da wird mit Röhren experimentiert, während im Inneren "das Leben" den Ursprungsklang
bereits im Keim erstickt hat.
Es werden mir Exemplare zugesendet, die "frisch für richtig Geld" überholt wurden und die trotzdem
gegen mein Muster-Exemplar (Mein Mass der Dinge) klanglich total "abkacken" (Entschuldigung für den Begriff,
aber ich sag es mal richtig ROT, damit es ROSA rüberkommt.....).
Diese Vorstufe hat es verdient, von GRUND AUF in den werterhaltenden Originalzustand versetzt zu werden.
Jedes Bauteil muß vermessen und durch identische Neuteile ersetzt werden, sollte es vom Nennwert abweichen.
Ich kenne den Entwickler persönlich und mittlerweile gut, er hat eine nahezu perfekte Arbeit abgeliefert.
Diese gilt es zu würdigen und zu erhalten.
Wichtig hierbei: Übung macht den Meister!
Es dürfte wohl keinen Techniker geben, der mehr Routine mit diesen Schatzkisten hat, als ich.
Mittlerweile arbeite ich auch an Nachfertigungen der Gehäuseteile, da die Zeit ganz brutal besonders an den
vergoldeten Bauteilen genagt hat. 2 Mikrometer Gold sind mit einem groben Staublappen sofort beseitigt...
Hier mal ein Paar Bilder eines in alle Teile zerlegten Exemplares zu Beginn der Überholung.
Der Rest ist Betriebsgeheimnis ;-)